… direkt vor dem Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA). Das geflügelte Pferd stammt von Damien Hirst und ist eine bunt bemalte Bronzeskulptur, genannt »Legend«, aus dem Jahr 2011.

Berichte aus Berlin von Friedhelm Denkeler zu Photographie und Kunst
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
Der blühende »Echinopsis oxygona« ist ein Ableger eines alten Kakteen-Stocks meiner Mutter aus den 1940er Jahren. Ende der 1960er Jahre habe ich einen Ableger aus Westfalen nach Berlin gerettet. Es ist bereits der Ableger, vom Ableger, vom Ableger oder so ähnlich. Der jetzige Setzling hat den ganzen Sommer im Freien verbracht und hat jetzt zum ersten Mal geblüht. Die zart rosafarbene, riesengroße und duftende Blüte steht im Kontrast zum stacheligen Körper. In der Regel blüht sie nur für eine Nacht, aber am anderen Morgen war die prachtvolle Blüte auch noch zu bewundern.
Von Friedhelm Denkeler,
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»When all Hope is gone, there is no Reason for Pessimism.« [Aki Kaurismäki]
Einzelne Artikel zu den gesehenen Filmen in diesem Sommer zu schreiben war mir zu aufwendig. Aber zum Quartalsende will ich sie in Kurzform doch einmal erwähnen (Quelle der Inhaltsangaben: Yorck-Kino). Natürlich waren auch »Oppenheimer« von Christopher Nolan, »Barbie« von Greta Gerwig und »Roter Himmel« (2023) von Christian Petzold dabei. Alle Filme stammen aus dem Jahr 2023 mit einer Ausnahme: »Die Verachtung(Le Mépris)« aus dem Jahr 1963 von Jean-Luc Godard mit Brigitte und Michel Piccoli. Alle Filme sahen wir in den Berliner Yorck-Kinos. Deren Motto »Im richtigen Kino bist du nie im falschen Film« hat sich bewahrheitet: Alle Filme waren sehenswert.
»This is the most romantic Film I ever made since the last One.« Aki Kaurismäki
Von Friedhelm Denkeler,
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Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in den 1950er/60er-Jahren in der Kulturlandschaft Ost-Westfalen zwischen dem Weserstrom, dem Weser- und Wiehengebirge, dem Stemweder Berg, dem Teutoburger Wald und dem Übergang zur Norddeutschen Tiefebene. Die Serie besteht aus den sechs Kapiteln »Der Bauernhof«, »Im Scheunenviertel«, »Das Teufelsmoor«, »Winter in Westfalen«, »Auf Feld und Flur» und »Im Teutoburger Wald«.
Siehe hierzu der Artikel »Ein landschaftlicher Rückblick auf meine Kindheit und Jugendzeit« und der ausführliche Artikel zu den sechs Kapiteln »Zu den Photographien aus Ost-Westfalen 1975 bis 2000«. Das gesamte Portfolio besteht aus 113 Photographien 30 x 45 cm, die zwischen 1975 und 2000 entstanden sind. Die Bilder sind auch als gedrucktes Künstlerbuch mit 144 Seiten im Format 30×21 cm 2022 erschienen.
Von Friedhelm Denkeler,
Die Position des geomagnetischen Nordpols ist nicht statisch, sondern sie unterliegt einer langsamen Bewegung. Historisch gesehen hat sich der geomagnetische Nordpol im Laufe der Jahrhunderte um mehrere Kilometer bewegt. Diese Bewegung wird durch Veränderungen im Erdkern und in den Geodynamoprozessen verursacht, die das Erdmagnetfeld erzeugen. Im Garten war davon nach zwei Jahren nichts zu merken. Nur die Pflanzen waren gewaltig gewachsen; kein Wunder, bei dem vielen Regen in diesem Sommer.
Von Friedhelm Denkeler,
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Im Sommer 1966 war im Urlaub am Wörther-See abends in den Bars und Diskotheken einer meiner Lieblingssongs zu hören »These Boots Are Made For Walkin’« von Nancy Sinatra. Ihre musikalische Karriere begann 1961 unter den Fittichen ihres Vaters Frank Sinatra – mit mäßigem Erfolg. Dieser stellte sich erst mit dem Song »These Boots Are Made For Walkin’» ein. Er entwickelte sich zum Welthit und in den USA und in Deutschland stand er auf Platz 1 der Charts. Es ist ihr bekanntester Song geblieben.
1966 erschien unter der Regie von Lee Hazlewood ihr erstes Album Boots. Neben den Kompositionen von Hazlewood enthält das Werk auch Coverversionen, wie Day Tripper von den Beatles und It Ain’t Me Babe von Bob Dylan. 1967 sang Nancy im Duett mit ihrem Vater den Song Somethin’ Stupid. Für beide Sinatras war es ein großer Erfolg. Übrigens, 2001 haben Robbie Williams und Nicole Kidman Somethin’ Stupid neu interpretiert. Für den James-Bond-Film Man lebt nur zweimal mit Sean Connery sang Nancy Sinatra 1967 den Titelsong You Only Live Twice.
Nancy Sinatra spielte als Schauspielerin in verschiedenen Filmen mit. Ich kann mich aber nur an den Film Die wilden Engel von Roger Corman aus dem Jahr 1966 erinnern, insbesondere an die Eröffnungsszene des Films Wild Angels mit dem Song Blues Theme von Davie Allan and the Arrows. Nach der Wiederaufführung des Films im Jahr 2003 soll Nancy gesagt haben: »Mit diesem Film begann meine hoffnungsvolle Filmkarriere und endete zugleich.«
Für ihre ersten Alben arbeitete Nancy Sinatra mit dem Singer-Songwriter und Produzenten Lee zusammen. 1967 nahmen die beiden erstmalig gemeinsam einen Song auf, der international bekannt wurde: Summer Wine. Er wurde über die Jahre zu ihrer berühmtesten Aufnahme. Dieser Klassiker wurde anschließend von vielen Musikern gecovert. Ich habe ihn als Titelsong des Films Das wilde Leben 2007 neu entdeckt. In dem Film geht es um das wilde Leben von Uschi Obermaier in den 1960er und 1970er Jahren.
Die Hauptrolle spielt Natalia Avelon und Rainer Langhans wird von Matthias Schweighöfer dargestellt. Den Titelsong sangen Ville Valo (Sänger von HIM) und Natalia Avelon. In dem Video sind viele Szenen aus dem Film Das wilde Leben zu sehen. Einige wenige Stationen/Szenen der Uschi Obermaier/Natalia Avelon will ich nennen: Model für die Zeitschrift Twen, Bekanntschaft mit der Krautrock-Band Amon Düül, Mitglied der Kommune 1, Beziehung mit Rainer Langhans, 1968 Einladung der Rolling Stones nach London, Affären mit Keith Richards und Mick Jagger in München und ab 1974 mit Dieter Bockhorn auf einem Asien-Trip.
Auf Nancy Sinatras zweitem Album »How Does That Grab You, Darlin’« gibt es das zauberhafte Lied Bang Bang (My Baby Shot Me Down) aus dem Jahr 1966. Es ist ein Remake von Chers gleichnamigem Song aus dem demselben Jahr. Beide Versionen erhielten seinerzeit kaum Anerkennung. Auch ich konnte mich an den Song nicht erinnern, das änderte sich aber schlagartig, als 2003 Regisseur Quentin Tarantino die Version von Nancy Sinatra für seinen Film Kill Bill – Volume 1 aussuchte; dadurch wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Uma Thurman, Black Mamba oder Kiddo genannt, ist Mitglied des von Bill (David Carradine) geführten Attentatskommandos Tödliche Viper. Sie erwartet ein Kind von Bill, verschwindet aber nach einem Auftrag und will das Kind in besseren Verhältnissen aufwachsen lassen. Kiddo nimmt Arbeit in einem Geschäft an und will den Inhaber heiraten.
Das Kommando überfällt aus Rache die Hochzeitsgesellschaft in der Kirche von Two Pines. Nur Kiddo überlebt schwer verletzt und liegt vier Jahre im Koma. Als sie erwacht, stellt sie eine Todesliste (Kill Bill) mit der Überschrift Death List Five mit jenen Namen zusammen, die ihre Hochzeitsgesellschaft überfallen haben und arbeitet die Liste nach und nach ab. Allerdings braucht sie dazu noch den zweiten Teil Kill Bill – Volume 2 (2004) und hier ist der Titel wörtlich zu nehmen, sie tötet Bill.
In dieser Kategorie finden Sie Beiträge zu Songs und ihren Interpreten aus 70 Jahren Rock- und Pop-Geschichte 1946 bis 2016. In der Regel werden pro Jahr ein Song, manchmal auch mehrere, vorgestellt. Alle im Text erwähnten Songs sind als Video oder Audio auf den bekannten Musik-Portalen wie YouTube, Vimeo, etc. zu finden. In einer Tabelle habe ich die Songs auf die entsprechenden Videos/Audios verlinkt. Die Serie befindet sich zur Zeit im Aufbau und wird nach und nach vervollständigt. Jeder Artikel ist ein Auszug aus meinem für 2024 geplanten Künstlerbuch »Siebzig Jahre – Siebzig Songs«.
Die Links zu den Videos/Audios der vorgestellten Songs sind in einer Tabelle im Anhang aufgelistet.
Von Friedhelm Denkeler,
Die fast zweitausend Jahre alte Engelsburg (Mausoleo di Adriano, später Castel Sant’Angelo) wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian und seine Nachfolger gebaut. Nach und nach wurde sie unter den verschiedenen Herrschern und Päpsten zur Festung, zum Zufluchtsort und Gefängnis ausgebaut. Berühmte Gefangene waren während der Inquisition unter anderem Giordano Bruno und Galileo Galilei. Heute beherbergt die Engelsburg ein Museum. Auf der obersten Terrasse genießt man einen herrlichen Panoramablick auf Rom. Die sogenannte Engelsbrücke mit den Statuen von Petrus, Paulus und zehn Engeln verbindet die Burg mit dem anderen Ufer des Tiber.
Als gegen Ende des 6. Jahrhunderts in Rom die Pest wütete, hatte Papst Gregor eine göttliche Vision. Ihm erschien im Jahre 590 über dem Mausoleum der Erzengel Michael. Zum Zeichen des baldigen Endes der verheerenden Seuche steckte der Engel sein Schwert in die Scheide. Als kurze Zeit später tatsächlich die Pestepidemie beendet war, wurde das Hadrianeum nur noch Engelsburg genannt. Im Innenhof der Burg befindet sich die Armesünderglocke, die an die Grausamkeit der Welt und die Vergänglichkeit des Schönen gemahnt.
Unsere sieben Tage in Rom im Jahr 2011 sind eine Reminiszenz an die sieben Hügel, auf denen Rom erbaut worden sein soll. Aber nach den ersten Tagen wurde deutlich, dass für das geplante Buch vierzehn Kapitel notwendig sind. Es geht bei den Photographien um die Stimmungen und die visuellen Eindrücke und weniger um die historischen Begebenheiten. Das Portfolio wird auf meiner Website LICHTBILDER ausführlicher mit den vierzehn Kapiteln der römischen Stadtgänge vorgestellt.
Von Friedhelm Denkeler,
In dieser Kategorie erscheint am ersten Tag eines Monat öfter ein bildlich umgesetzter Post mit einem Zitat. Das kann eine Photographie mit einem Spruch sein oder ein Bild, das grafisch mit dem Zitat des Monats gestaltet wurde.
Von Friedhelm Denkeler,
Der Versuch einer Definition: Was ist eigentlich ein Sonntagsbild? Ein ›schönes‹ Bild (was auch immer das nun wieder heißen mag; es ist in Farbe; es passt in keine andere Kategorie; es gehört nicht zu einer Serie von Bildern, es ist ein Einzelbild. Aber es ist kein Sonntagsbild im Sinne der Sonntagsmalerei.
Am 26. Februar 2012 erschien in meinem Blog das erste Sonntagsbild. Und jeden Sonntag gab es ein neues – Ausnahmen bestätigten die Regel. Die Sonntagsbilder stammen aus dem Portfolio »Sonntagsbilder«, das ich 2005 abgeschlossen habe. Aber der Titel Sonntagsbild ist einfach ein zu schöner Titel. Unter dieser Prämisse führe ich die Kategorie »Sonntagsbilder« in meinem Blog bis auf weiteres mit Fotos aus meinem Archiv und mit neuen Aufnahmen weiter.
Von Friedhelm Denkeler,
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in den 1950er/60er-Jahren in der Kulturlandschaft Ost-Westfalen zwischen dem Weserstrom, dem Weser- und Wiehengebirge, dem Stemweder Berg, dem Teutoburger Wald und dem Übergang zur Norddeutschen Tiefebene. Die Serie besteht aus den sechs Kapiteln »Der Bauernhof«, »Im Scheunenviertel«, »Das Teufelsmoor«, »Winter in Westfalen«, »Auf Feld und Flur» und »Im Teutoburger Wald«.
Siehe hierzu der Artikel »Ein landschaftlicher Rückblick auf meine Kindheit und Jugendzeit« und der ausführliche Artikel zu den sechs Kapiteln »Zu den Photographien aus Ost-Westfalen 1975 bis 2000«. Das gesamte Portfolio besteht aus 113 Photographien 30 x 45 cm, die zwischen 1975 und 2000 entstanden sind. Die Bilder sind auch als gedrucktes Künstlerbuch mit 144 Seiten im Format 30×21 cm 2022 erschienen.
Von Friedhelm Denkeler,
In dieser Kategorie erscheint am ersten Tag eines Monat öfter ein bildlich umgesetzter Post mit einem Zitat. Das kann eine Photographie mit einem Spruch sein oder ein Bild, das grafisch mit dem Zitat des Monats gestaltet wurde.
Von Friedhelm Denkeler,
Nein, das Photo ist nicht im September 1945 in Berlin entstanden, sondern 63 Jahre später im September 2008 auf der Spreeinsel auf dem heutigen Schlossplatz. Nach dem Krieg sah es mehr oder weniger überall in Berlin so aus. Hier ist allerdings der Rest vom Palast der Republik, der zwischen 1973 und 1976 von der DDR gebaut wurde, zu sehen. Neben einem Kongresssaal für 5000 Personen, diente er auch als Sitz der DDR-Volkskammer und war gleichzeitig Kulturhaus mit zahlreichen Gaststätten und einem Theater. Zwischen 2006 und 2008 wurde er abgerissen.
Vor dem Bau des Palastes der Republik stand hier der Ostflügel des im Zweiten Weltkrieg ausgebrannten Berliner Stadtschlosses. Trotz internationaler Proteste wurde die Ruine 1950 auf Weisung der DDR-Führung zugunsten eines Aufmarschplatzes mit Tribüne gesprengt. Durch den Abriss des Palastes und dem gleichzeitigen Plan, ein Humboldt-Forum mit teilweise barocken Fassaden in Anlehnung an das Schloss zu errichten, bestand nun die Chance, die historische Mitte Berlins architektonisch wiederherzustellen. Ein einzigartiges Ensemble, das mit dem Stadtschloss (heute: Humboldt-Forum) , dem Zeughaus (heute: Historisches Museum), dem Berliner Dom und dem Lustgarten mit dem Alten Museum ein Karree bildet, ist nun sichtbar geworden.
Die work in progress-Serie »In den Straßen von Berlin« besteht aus großformatigen Farb-Fotos aus dem Nach-Wende-Berlin. Die Photographien zeigen den Wandel des Stadtbildes seit dem Jahr 2000: Abriss des Palastes der Republik und neue Hotels, hauptsächlich im Ost-Teil der Stadt, Bautätigkeiten im alten Westen, das Tempelhofer Feld, das seit 2008 als Flugbahn ausgedient hat, Touristenströme am ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie, am Hauptbahnhof und im Lustgarten in Mitte. Das Portfolio wird laufend ergänzt. Ein Künstlerbuch ist für 2024 geplant.
Eine visuelle Übersicht mit Teaser der Reihe »In den Straßen von Berlin« finden Sie hier.
Von Friedhelm Denkeler,
Die Beach Boys planten für ihre aus Coverversionen zusammengesetzte LP Beach Boys’ Party! auch eine Live-Aufnahme von Barbara Ann. Dazu versammelten sie sich in einem Tonstudio in Hollywood mit vielen illustren Gästen. Es herrschte eine partyähnliche Stimmung. Der Song wurde ohne vorherige Proben gesungen, was an der mangelnden Textsicherheit der Beteiligten erkennbar ist. Gleich während der ersten Strophe geht kurzzeitig die Erinnerung an den Text verloren; jemand ruft »Hal and his famous ashtrays«, woraufhin klirrende Aschenbecher zu hören sind. Der Song wurde als Single ausgekoppelt, der zu einem Millionenseller wurde.
Die Beach Boys wurden 1961 von den Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson, ihrem Cousin Mike Love und Alan Jardine gegründet. Neben der bekannten Single Barbara Ann entstanden die Songs Surfin’ USA, I Get Around, Help Me Rhonda, California Girls, Sloop John B, Wouldn’t It Be Nice, Heroes and Villains, Kokomo, God Only Knows und Good Vibrations. Die Songs waren geprägt von harmonischen Gesangsparts, eingängigen Melodien und den Themen Surfen und Strandkultur Kaliforniens. Die Boys schufen einen einzigartigen Sound, der von Doo-Wop, Rock ’n’ Roll und a cappella-Gesang inspiriert war.
Durch die sonnigen und surf-inspirierten Klänge und den a cappella-Gesang der Band waren die Beach Boys damals nicht meine bevorzugte Musik. Daran änderte sich auch nichts, als 1966 das Konzeptalbum »Pet Sound« erschien. Damals erhielt es wenig Anerkennung, aber es hat seitdem zahlreiche Fans gefunden und inzwischen von Kritikern als Meisterwerk der Pop-Musik betrachtet. Das Album wird oft als eines der besten Alben aller Zeiten bezeichnet und bleibt ein entscheidender Moment in der Musikgeschichte. Dies kann ich so nicht nachvollziehen.
Das Album bot eine atmosphärische, komplexe und oft melancholische Musik, die als Wegbereiter für die psychedelische Pop-Musik angesehen wird. Brian Wilson, der Kopf hinter den Beach Boys, verbrachte Monate damit, das Album aufzunehmen und zu produzieren. Er nutzte innovative Studiotechniken, einschließlich der Verwendung von Overdubs und elektronischen Effekten, um einen völlig neuen Klang zu erschaffen. Die Lyrics handeln von Themen wie Einsamkeit, Verlust und Selbstzweifeln, was für die Zeit ungewöhnlich war.
Für das Jahr 1966 müsste ich noch über viele weitere Songs aus meiner Jugendzeit berichten, aber das sprengt den Rahmen dieses Buches: The Rolling Stones: »Get Off Of My Cloud«, The Kinks: »Dead End Street«, The Byrds: »Eight Mile High«, Procol Harum: »A Whiter Shade Of Pale«, Walker Brothers: »The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore«, The Rolling Stones: »19th Nervous Breakdown«, Monkees: »Daydream Believer«, The Beatles: »All You Need Is Love« und Chris Andrews: »Yesterday Man«. Auch einen deutschen Hit darf ich nicht vergessen – Drafi Deutscher mit »Marmor, Stein und Eisen bricht«. In meinem Rock-Archiv finden sich in den 1960er Jahren besonders viele hörenswerte Songs, in den Jahrzehnten davor und danach weniger. Dies habe ich bei der Auswahl in diesem Buch berücksichtigt.
Ah, ba ba ba ba Barbara Ann Ba ba ba ba Barbara Ann Oh Barbara Ann, take my hand Barbara Ann You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann Went to a dance, lookin' for romance Saw Barbara Ann, so I thought I'd take a chance With Barbara Ann, Barbara Ann Take my hand You got me rockin' and a-rollin' (Oh! Oh!) Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba ba ba ba black sheep Ba ba ba ba Barbara Ann Ba ba ba ba Barbara Ann Barbara Ann, take my hand Barbara Ann You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann (Let's go now!) (Ow!) (...) (..., Carl.) (Hal, and his famous ashtray) (...) (You smell like Rocky. You're always scratchin' it.) (Hey, come on!) (Scratch it, Carl, scratch it, baby, right over there. Down a little lower. Down a little lower!) (Saw-- Tried--) Tried Peggy Sue Tried Betty Lou,Tried Mary Lou But I knew she wouldn't do Barbara Ann, Barbara Ann Take my hand Barbara Ann Take my hand You got me rockin' and a-rollin'
Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann Ba ba ba ba Barbara Ann Ba ba ba ba Barbara Ann Barbara Ann Take my hand Barbara Ann You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann Barbara Ann, Barbara Ann Oh, Barbara Ann, Barbara Ann Yeah, Barbara Ann, Barbara Ann Barbara Ann, Barbara Ann You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann (Let's try that again. One more.) You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann (Ha ha. Let's try it one more time.) You got me rockin' and a-rollin' Rockin' and a-reelin' Barbara Ann ba ba Ba Barbara Ann (Let's try it once more.) (One more time. More artistic flavor.) One more time You got me rockin' and a-rollin' Barbara Ann Woah You got me rockin' You got me rollin' Oh, Barbara Ann (Thank you very much, folks.) (Thanks, Dean.) (Yeah, it's not bad.)
In dieser Kategorie finden Sie Beiträge zu Songs und ihren Interpreten aus 70 Jahren Rock- und Pop-Geschichte 1946 bis 2016. In der Regel werden pro Jahr ein Song, manchmal auch mehrere, vorgestellt. Alle im Text erwähnten Songs sind als Video oder Audio auf den bekannten Musik-Portalen wie YouTube, Vimeo, etc. zu finden. In einer Tabelle habe ich die Songs auf die entsprechenden Videos/Audios verlinkt. Die Serie befindet sich zur Zeit im Aufbau und wird nach und nach vervollständigt. Jeder Artikel ist ein Auszug aus meinem für 2024 geplanten Künstlerbuch »Siebzig Jahre – Siebzig Songs«.
Die Links zu den Videos/Audios der vorgestellten Songs sind in einer Tabelle im Anhang aufgelistet.
Von Friedhelm Denkeler,
Zu den bekanntesten Freitreppen der Welt zählt die Potemkinsche Treppe in der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer mit 192 Stufen und die Spanische Treppe in Rom, die von der Piazza di Spagna in 138 Stufen hinauf zur Kirche Santa Trinità dei Monti führt. Die Treppe besteht aus drei Teilen. Zunächst gelangt man auf die erste Terrasse; zur zweiten Terrasse gehen zwei parallele seitliche Läufe empor und das letzte Stück führt dann hinauf zur Kirche Trinità dei Monti. Die Dreiteilung der Treppe bezieht sich auf die Heilige Dreifaltigkeit der Kirche. Der offizielle Name der Treppe ist Scalinata di Trinità dei Monti, Treppe der Heiligen Dreifaltigkeit vom Berge. Im Jahr 1723 befand sich anstelle der Treppe noch ein wild bewachsener Hang.
Heutzutage ist die Spanische Treppe überaus belebt; sie ist ‚der‘ Treffpunkt von Touristen aus aller Welt geworden. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Gegend rund um die Piazza di Spagna durch Künstlergemeinschaften belebt und zog Neugierige und Interessierte in ihren Bann. Am Fuße der Treppe liegt der barocke Brunnen Fontana della Barcaccia in Form eines Kahns. Dieser soll bei einer Überschwemmung des Tiber hier angespült worden sein. Oben schließt die Spanische Treppe mit dem 14 Meter hohen Obelisken Obelisco Sallustiano und mit einem atemberaubenden Blick auf Rom ab.
Unsere sieben Tage in Rom im Jahr 2011 sind eine Reminiszenz an die sieben Hügel, auf denen Rom erbaut worden sein soll. Aber nach den ersten Tagen wurde deutlich, dass für das geplante Buch vierzehn Kapitel notwendig sind. Es geht bei den Photographien um die Stimmungen und die visuellen Eindrücke und weniger um die historischen Begebenheiten. Das Portfolio wird auf meiner Website LICHTBILDER ausführlicher mit den vierzehn Kapiteln der römischen Stadtgänge vorgestellt.
Von Friedhelm Denkeler,
Das Jardín Botánico de Sóller auf Mallorca ist ein wunderbarer Ort, der die Schönheit und Vielfalt der mediterranen Pflanzenwelt offenbart. Er beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 1.000 verschiedenen Pflanzenarten, darunter seltene endemische Arten, exotische Gewächse und eine Vielzahl von einheimischen mediterranen Pflanzen.
Von Friedhelm Denkeler,
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in den 1950er/60er-Jahren in der Kulturlandschaft Ost-Westfalen zwischen dem Weserstrom, dem Weser- und Wiehengebirge, dem Stemweder Berg, dem Teutoburger Wald und dem Übergang zur Norddeutschen Tiefebene. Die Serie besteht aus den sechs Kapiteln »Der Bauernhof«, »Im Scheunenviertel«, »Das Teufelsmoor«, »Winter in Westfalen«, »Auf Feld und Flur» und »Im Teutoburger Wald«.
Siehe hierzu der Artikel »Ein landschaftlicher Rückblick auf meine Kindheit und Jugendzeit« und der ausführliche Artikel zu den sechs Kapiteln »Zu den Photographien aus Ost-Westfalen 1975 bis 2000«. Das gesamte Portfolio besteht aus 113 Photographien 30 x 45 cm, die zwischen 1975 und 2000 entstanden sind. Die Bilder sind auch als gedrucktes Künstlerbuch mit 144 Seiten im Format 30×21 cm 2022 erschienen.
Von Friedhelm Denkeler,
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In dieser Kategorie erscheint am ersten Tag eines Monat öfter ein bildlich umgesetzter Post mit einem Zitat. Das kann eine Photographie mit einem Spruch sein oder ein Bild, das grafisch mit dem Zitat des Monats gestaltet wurde.
Von Friedhelm Denkeler,
Eine Photographie ist ein Geheimnis über ein Geheimnis. Je mehr es dir sagt, desto weniger weißt du. [Diane Arbus]
Was ist das Geheimnis einer künstlerischen Photographie? Die meisten Benutzer betrachten ihre Kamera als zuverlässigen Aufzeichner visueller Erlebnisse und die entstandenen Bilder als dokumentarische Aufzeichnung. Die Photographie gilt seit jeher als das Medium, das ein exaktes Abbild der Wirklichkeit darstellt. Aber Photographen, insbesondere diejenigen, die das Medium zum Schaffen von Kunst nutzen, wussten es schon immer besser: Es geht nicht um den vordergründigen Inhalt.
Es gibt eine besondere Art von Photographien, in denen der Inhalt nicht sofort erkennbar ist und die beim Betrachter eine optische Verwirrung erzeugen. Es geht um Bilder, die durch unmögliche Gegenüberstellungen oder verwirrende räumliche Anordnungen verblüffen, während andere den Glauben des Betrachters an das dokumentarische Versprechen der Photographie zunichtemachen. Der Betrachter wird beunruhigt und zum Nachdenken angeregt, ob der verblüffenden Verzerrungen, der visuellen Verschiebungen und ihrer Skurrilität.
Bei all diesen Bildern ist man verblüfft, geht es um doch um Bilder, die nicht mit Hilfe von ›Tricks‹ per Bildbearbeitungs-Software entstanden sind, sondern konventionell durch das Aufnahmeobjektiv gesehene, eingefangene Bilder der realen Welt. Ob beabsichtigt oder nicht, man muss sie immer wieder anschauen. Bei jedem einzelnen beeindruckenden Bild muss man sich anstrengen, um herauszufinden, ›was hier los ist‹. Damit soll nichts gegen gute Photographien, die von menschlicher Hand beeinflusst sind, gesagt sein. Aber vielleicht geht ihnen eine gewisse fotografische Integrität verloren.
Warum faszinieren uns Bilder, die eine optische Verwirrung aufweisen? Schon früh im Leben werden wir Experten darin, visuelle Situationen zu verstehen; das ist eine grundlegende menschliche Erfahrung. Es passiert eher selten, dass uns Dinge begegnen, die wir nicht oder nicht gleich einordnen können. Wenn man darüber nachdenkt, gibt es fast immer eine zeitliche Lücke zwischen Sehen und Verstehen – so winzig sie auch erscheinen mag. Der Moment, kurz bevor wir eine Wahrnehmung in eine konventionelle Kategorie einordnen, in dem unsere Sinne und unser Geist wachsam sind für das, was wir vor uns sehen – das ist der ›Sweet Spot‹ der Kunst.
Diesen ›Sweet Spot‹ der Kunst scheint auch Randy Kennedy, einen Kunstkritiker der ›New York Times‹, in meiner Photographie »Optische Täuschung« fasziniert zu haben. Nach telefonischer Rücksprache mit Joshua Chuang, dem Kurator der Ausstellung »Optical Confusion in Modern Photography«, erschien am 4. Januar 2009 in der Times die ganzseitige (sic!) Besprechung des Werkes.
Randy Kennedy sieht in der Photographie, die in einem Restaurant entstanden ist, eine prosaische, fast impulsive Aufnahme, eine Art Selbstporträt, das meine eigene Hand zeigt, die mit der einer Frau verschränkt ist und auf dem Tisch ruht. Aber der Tisch scheint seltsamerweise verdoppelt zu sein, als würde er sich in einem Spiegel widerspiegeln. Und bei näherer Betrachtung scheint der Spiegel seine Aufgabe schlecht zu erfüllen, was bei dem Betrachter eine fast schwindelerregende Suche nach der richtigen Art und Weise, das Bild zu betrachten, auslöst.
»One photograph in the show, by Friedhelm Denkeler, a Berlin photographer, is a prosaic, almost impulsive shot he took in 1981, early in his career, at a restaurant. He considered it a kind of self-portrait, showing his own hand, interlocked with ·a woman’s, resting on a table next to an ashtray. But the table oddly seems to be doubled, as if reflected in a mirror. And, upon closer inspection, the mirror seems to be doing its job poorly, setting up an almost vertiginous search by the viewer for the right way to Iook at the picture«. [Randy Kennedy, Auszug ›New York Times‹, 4. Januar 2009].
Wie kam nun meine Photographie »Optische Täuschung« in die New York Times? Das ist eine verschlungene Geschichte. Die Bilder von acht West-Berliner Fotografen der »Werkstatt für Photographie« tourten 1984 durch die USA, unter anderem in die »Jones Troyer Gallery«, Washington D.C. Die Ausstellung »Fotografie aus Berlin«, kuratiert von Lewis Baltz und John Gossage, beinhaltete von mir zwölf Photographien. Hier entdeckte der New Yorker Sammler Allan Chasanoff mein Bild »Optische Täuschung« und kaufte es für seine »Allan Chasanoff Photographic Collection«.
Chasanoff liebt Bilder, die ihn verwirren. Er baute seit 1979 seine Sammlung auf, indem er sich fragte, was passiert, wenn die Kamera die reale Welt einfängt, das resultierende Bild jedoch eher Verwirrung als Klarheit erzeugt und den Ruf der Fotografie als verlässliches Dokument in Frage stellt. Nach dem Ende seiner fotografischen Sammlertätigkeit vermachte er Anfang der 1990er Jahre dem »Museum of Fine Art«, Houston und der »Yale University Art Gallery«, New Haven, Fotografien unterschiedlichster Fotografen aus dem 20. Jahrhundert aus seiner Sammlung.
Der Fotokurator der »Yale University Art Gallery«, Joshua Chuang, präsentierte vom 7. Oktober 2008 bis zum 4. Januar 2009 mehr als 100 Photographien aus der »Allan Chasanoff Photographic Collection« in seiner Galerie unter dem Titel »First Doubt: Optical Confusion in Modern Photography«. Teil der Ausstellung und des gleichnamigen Buches war auch mein Bild »Optische Täuschung«. Hier entdeckte Randy Kennedy das Bild für die ›New York Times‹ und hier endet (vorläufig) die Geschichte des Bildes.
Von Friedhelm Denkeler,
Der Versuch einer Definition: Was ist eigentlich ein Sonntagsbild? Ein ›schönes‹ Bild (was auch immer das nun wieder heißen mag; es ist in Farbe; es passt in keine andere Kategorie; es gehört nicht zu einer Serie von Bildern, es ist ein Einzelbild. Aber es ist kein Sonntagsbild im Sinne der Sonntagsmalerei.
Am 26. Februar 2012 erschien in meinem Blog das erste Sonntagsbild. Und jeden Sonntag gab es ein neues – Ausnahmen bestätigten die Regel. Die Sonntagsbilder stammen aus dem Portfolio »Sonntagsbilder«, das ich 2005 abgeschlossen habe. Aber der Titel Sonntagsbild ist einfach ein zu schöner Titel. Unter dieser Prämisse führe ich die Kategorie »Sonntagsbilder« in meinem Blog bis auf weiteres mit Fotos aus meinem Archiv und mit neuen Aufnahmen weiter.