
In dieser Kategorie erscheint am ersten Tag eines Monat öfter ein bildlich umgesetzter Post mit einem Zitat. Das kann eine Photographie mit einem Spruch sein oder ein Bild, das grafisch mit dem Zitat des Monats gestaltet wurde.
Berichte aus Berlin von Friedhelm Denkeler zu Photographie und Kunst
Von Friedhelm Denkeler,
In dieser Kategorie erscheint am ersten Tag eines Monat öfter ein bildlich umgesetzter Post mit einem Zitat. Das kann eine Photographie mit einem Spruch sein oder ein Bild, das grafisch mit dem Zitat des Monats gestaltet wurde.
Von Friedhelm Denkeler,
Liebe Gäste,
liebe Freundinnen und Freunde der Fotografie,
lieber Friedhelm,
herzlich willkommen zur Ausstellung »SIGNS – vom Licht getroffen« mit Schwarzweiß-Fotografien Friedhelm Denkelers, bereits seine zweite im Atelier Kirchner nach zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland seit 1978. Damals noch als Schüler an der legendären West-Berliner »Werkstatt für Photographie«, insbesondere Michael Schmidts, dem Gründer dieser einflussreichen Foto-Schule. Michaels Todestag jährt sich übrigens am 24. Mai 2024 zum zehnten Mal. Ganz gleich, wie man zu Michael Schmidt stand, an ihm und seinem Werk führte in Berlin kein Weg vorbei.
Jedenfalls nicht, wenn man es wie Friedhelm Denkeler und viele andere, zu denen ich auch mich selbst zähle, ernst meinte mit der Fotografie der Stadt. Auch und gerade wenn man mit anderen Mitteln und Intentionen zu Werke ging als Michael Schmidt selbst. Zum Beispiel mit Farbe und im Großformat wie Siebrand Rehberg statt mit der Kleinbildkamera Grautöne zu fotografieren. Oder aber gar mit direktem Sonnenlicht bei Tag und Kunstlicht bei Nacht wieder auf Schwarzweiß zu setzen wie es Friedhelm Denkeler in seiner Serie »Signs« tut, die ja bis in die Zeit der Werkstatt zurückreicht.
»Die Wegzeichen, Symbole und Markierungen meiner Zeit« nennt der Fotograf diese Sammlung menschengemachter Zeichen, die von 1979 bis 2022 über vier Jahrzehnte umspannt. Im Gegensatz zu seiner Serie »Tempelhofer Kreuz«, der vorangegangenen Ausstellung im Atelier Kirchner, die an einem Ort, mit einem festgelegten Ziel, in einem begrenzten Zeitraum entstand, haben wir es hier mit einer Sammlung von Motiven zu tun, die aus der Rückschau des Fotografen auf sein Werk entstand. Hier können auch Motive aus anderen Zusammenhängen auftauchen, weil sie jetzt unter dem Gesichtspunkt ihrer Zeichenhaftigkeit gelesen werden.
Das können eindeutige Artefakte sein wie die Unterseiten der vor dem Brandenburger Tor aufgerichteten Omnibusse oder etwas so Flüchtiges wie das Gitternetz von Kondensstreifen am Himmel über Berlin oder ins Gras gelegte abgebrochene Ästchen. Ein Kinderspiel? 130 solcher am Wegrand aufgelesener Zeichen versammelt das von Friedhelm Denkeler selbst gestaltete Künstlerbuch in sieben Kapiteln, das in kleiner nummerierter Auflage hier ebenfalls zum Verkauf steht.
Daraus haben wir für diese Ausstellung 22 Bilder ausgewählt, die auf Fuji Crystal Archiv Fotopapier digital ausbelichtet und fotochemisch entwickelt wurden. Das Bildmaß ist 30 x 45 cm, zusammen mit Passepartout und Holzrahmen zu erwerben. Auf Wunsch auch als klassisch analoger Handabzug auf Ilford Barytpapier im Format 40x 50 cm zu haben. Die Auflage beträgt 10 Abzüge plus 2, die beim Fotografen verbleiben. Wer es preiswerter haben möchte, dem sei noch das kleine Begleitheft zur Ausstellung für drei Euro empfohlen. Der gebürtige Westfale Friedhelm Denkeler kam 1968 nach Berlin, wo er seitdem lebt und arbeitet.1977 bis 1982 besuchte er die Werkstatt für Photographie in Berlin Kreuzberg und ist seither als freier Fotograf tätig. Weitere Details zu seiner Künstler Biografie finden sich in seinen Büchern und auf den Handzetteln zur Ausstellung. Sprechen Sie uns bitte bei Fragen und Wünschen an, ich wünsche uns allen einen angenehmen Abend mit den Bildern und Gästen dieser Ausstellung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. [André Kirchner]
Das Portfolio ist erstmals öffentlich in der Einzel-Ausstellung »Signs – Vom Licht getroffen« im »Atelier André Kirchner« in der Grunewaldstraße 15, 10523 Berlin, vom 11. Mai bis 22. Juni 2024, zu sehen (Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 16‐18, Do 18‐20 Uhr). Informationen zu meinem Portfolio »Signs – Vom Licht getroffen« finden Sie auf meiner Website und in der Pressemitteilung.
Von Friedhelm Denkeler,
Das Portfolio ist erstmals öffentlich in der Einzel-Ausstellung »Signs – Vom Licht getroffen« im »Atelier André Kirchner« in der Grunewaldstraße 15, 10523 Berlin, vom 11. Mai bis 22. Juni 2024, zu sehen (Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 16‐18, Do 18‐20 Uhr). Der Künstler ist am Samstag, den 18.05.2024 und am Samstag, den 25.05.202, in der Galerie anwesend. Informationen zu meinem Portfolio »Signs – Vom Licht getroffen« finden Sie auf meiner Website.
Von Friedhelm Denkeler,
Das Portfolio ist erstmals öffentlich in der Einzel-Ausstellung »Signs – Vom Licht getroffen« im »Atelier André Kirchner« in der Grunewaldstraße 15, 10523 Berlin, vom 11. Mai bis 22. Juni 2024, zu sehen (Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 16‐18, Do 18‐20 Uhr). Die Vernissage findet am 10. Mai 2024, 17 bis 20 Uhr statt. Zur Pressemitteilung.
Informationen zu meinem Portfolio »Signs – Vom Licht getroffen« finden Sie auf meiner Website.
Von Friedhelm Denkeler,
Geht man mit offenen Augen durch Stadt, Flur und Wald, kann man die merkwürdigsten Zeichen, Symbole und Markierungen finden, seien sie von der Natur oder von Menschenhand bewusst oder per Zufall geschaffen. Finden bedeutet ursprünglich »einen Weg betreten«, das heißt auf den eigenen Füßen neue Perspektiven oder Altbekanntes mit neuen Augen entdecken. Neues entdecken kann man auch im Altbekannten, auf dem täglichen Stadtgang, in der Wohnung oder im eigenen photographischen Archiv – so wie mit dem Portfolio »Signs«.
Ein Zeichen ist im weitesten Sinne etwas, das auf etwas anderes hindeutet, etwas bezeichnet und somit eine Bedeutung hat, die wir als Menschen verstehen können. Ein Symbol (oder auch Sinnbild) hingegen zeigt, wofür es steht. Es hat einen tieferen Sinn für einen Begriff oder Vorgang, oft ohne erkennbaren Zusammenhang mit diesem. Es bedeutet nur etwas, weil die Menschen die Bedeutung gelernt haben oder sie durch Gewohnheit zustande kommt. Ein Symbol kann für etwas aus der richtigen Welt stehen oder für ein Gefühl oder für einen Gedanken. Die Arten, wie Menschen ihre Territorien mit Markierungen versehen, wie sie Landschaften in Besitz nehmen, ähneln sich überall.
Es ist eine Binse – ohne Licht wären die vorliegenden Photographien nicht entstanden; schließlich heißt Photographie übersetzt Schreiben mit Licht. Im Dunklen wäre das Negativ nicht geschwärzt worden; also habe ich nicht die Zeichen, sondern das von ihnen ausgehende Licht im Sinne einer dokumentarischen Aufzeichnung fotografiert. Aber in jedem guten Bild steckt etwas, das sich nicht allein auf den Bildgegenstand beschränkt, sondern eigene Gefühle, Erfahrungen und das Unbewusste des Autors mit einschließt. Dann verliert der fotografierte Gegenstand seine Bedeutung.
Das Portfolio ist erstmals öffentlich in der Einzel-Ausstellung »Signs – Vom Licht getroffen« im »Atelier André Kirchner« in der Grunewaldstraße 15, 10523 Berlin, vom 11. Mai bis 22. Juni 2024 (Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 16‐18, Do 18‐20 Uhr), zu sehen. Die Vernissage findet am 10. Mai 2024, 17 bis 20 Uhr, statt. Zur Pressemitteilung.
Von Friedhelm Denkeler,
Einzelne Artikel zu den gesehenen Filmen in diesem Winter zu schreiben waren mir zu aufwendig. Aber zum Quartalsende will ich sie in Kurzform doch einmal erwähnen (Quelle der Inhaltsangaben: Yorck-Kino). Natürlich war auch der zweifache Oskar-Gewinner »The Zone of Interest« von Jonathan Glazer mit Sandra Hüller dabei. Alle Filme sahen wir in den Berliner Yorck-Kinos. Deren Motto »Im richtigen Kino bist du nie im falschen Film« hat sich bewahrheitet: Alle Filme waren sehenswert.
Von Friedhelm Denkeler,
… als der Angeklagte Fritz Teufel im November 1967 mit diesem Satz der Aufforderung eines Berliner Richters nachkommt, sich zu erheben, löst der damals 23-Jährige in der antiautoritären Bewegung ein befreiendes Lachen aus – befreiend vom autoritären Muff der Justiz. Die 68er Studentenbewegung treibt ihrem Höhepunkt entgegen und Teufel, angeklagt des Steinwurfs auf Polizeibeamte, ist eine ihrer bekanntesten Persönlichkeiten.
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Von Friedhelm Denkeler,
Das Kunsthaus Tacheles war ein Kunst- und Veranstaltungszentrum in der Oranienburger Straße im Berliner Ortsteil Mitte. Es nutzte zwischen 1990 und 2012 einen vor dem Abriss geretteten Gebäudeteil eines ehemaligen Kaufhauses. Seit 2023 befindet sich hier eine Zweigstelle der schwedischen Galerie »Fotografiska«
Von Friedhelm Denkeler,
Agia Galini liegt im Süden auf der griechischen Insel Kreta. Dank seiner malerischen Lage hat es sich in den 1980er-Jahren von einem kleinen Fischerdorf zu einem Tourismus-Ort entwickelt. Während meines Aufenthalts 1976 war es, wie man auf meinem Selbstporträt sieht, noch sehr ursprünglich.
Von Friedhelm Denkeler,
Im Film »Blow Up« von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1966 bewegt sich der Mode- und Sozialfotograf Thomas (David Hemmings) in London auf dem Höhepunkt der Swinging Sixties durch die Popkultur der 1960er Jahre. Er gerät auf seinen Streifzügen in ein Konzert der Yardbirds mit Jeff Beck und Jimmy Page, dem späteren Gründer von Led Zeppelin. Während die Band den Titel »Stroll On« spielt, zertrümmert Jeff Beck seine Gitarre und wirft die Einzelteile in das tosende Publikum. Ausgerechnet Thomas, der mit der Trophäe nichts anfangen kann, ergattert sie und wirft sie später weg.
Ursprünglich hatte Antonioni The Who für diese Szene vorgesehen; die lehnten den kurzen Auftritt aber ab. So ließ er die Yardbirds einfach The Who imitieren, einschließlich der Zerstörung von Verstärkern und Gitarren. Meine Yardbirds-Favoriten sind die Songs »For Your Love«, »Heart Full of Soul« und »Shapes of Things«. Die Yardbirds spielten in den 1960er Jahren eine wichtige Rolle in der Entwicklung des britischen Blues- und Rock-Sounds. Sie waren bekannt für ihre innovativen Gitarrenriffs und ihre experimentellen Soundeffekte, die einen Einfluss auf zahlreiche Bands in den folgenden Jahrzehnten hatten.
Eigentlich besteht Blow Up aus einzelnen Episoden. Auch die bildende Kunst der 1960er Jahre in Großbritannien zeigt Antonioni in einer Episode. Thomas besucht seinen Nachbarn, den Maler Bill. Sie diskutieren über seine abstrakte Kunst. Das interessiert natürlich Thomas, denn seine (zu stark) vergrößerten Prints sind gleichermaßen abstrakt. Die Filmfigur Bill basiert auf dem britischen Künstler Ian Stephenson, dessen Gemälde im Film zu sehen sind.
London war in den 1960er Jahren das Zentrum der Modefotografie mit drei bekannten Modefotografen, Black Trinity genannt, David Bailey (der als Vorbild für den Protagonisten dient), Terence Donovan und Brian Duffy. Diese nahmen ihre Models an ungewöhnlichen Orten außerhalb des Studios auf. Die dabei entstandene dynamische Bildsprache war hauptsächlich mit Kleinbildkameras zu realisieren und der Reportage-Fotografie entlehnt.
Natürlich sehen wir Thomas auch bei der Arbeit mit den Models, wie Veruschka von Lehndorff, Jill Kennington und Peggy Moffitt, in seinem Studio. Dabei verwandelt er die Fotosession mit Veruschka in einen quasi-sexuellen Akt. Der Standfotograf Arthur Evans hielt die in Blow Up mitwirkenden Models darüber hinaus in eigenständigen Modefotos fest.
Von den Studioaufnahmen und den Models ist Thomas gelangweilt, so zieht er, bewaffnet mit seiner NIKON F in der Abenddämmerung durch den Maryon Park und macht heimlich Aufnahmen von einem Liebespaar (Vanessa Redgrave). Beim Vergrößern der Fotos entdeckt er am Rand des Bildes einen Mann, der eine Pistole mit Schalldämpfer hält.
Auf einem weiteren Foto, scheint er einen reglosen Mann zu sehen. Hat Thomas einen vermeintlichen Mord versehentlich aufgenommen? Also geht er mitten in der Nacht in den Park zurück und findet tatsächlich eine Leiche. Natürlich ist die Leiche am nächsten Morgen verschwunden. Er untersucht nun akribisch das entsprechende Foto und vergrößert es immer weiter bis die vermeintliche Leiche sich in der Körnung des Films auflöst. Ist das Verbrechen vielleicht pure Einbildung? Die Aufnahmen stammen in Wirklichkeit vom Fotografen McCullin und waren 2015 in einer Ausstellung bei C/O Berlin im Original zu sehen.
Zum Ende des Films geht Antonioni noch einen Schritt weiter in Richtung Abstraktion: Er zeigt Pantomimen bei einem imaginären Tennisspiel, wobei Schläger und Ball, die Grundlagen des Spiels, gleich ganz abwesend sind. Mit einem realen Tennisspiel hat die Filmzeit 24 Stunden vorher begonnen. Man kann Blow Up heute auf mehrere Arten rezipieren, einmal als Avantgarde, als Statement über die Wirkung von Bildern und deren Betrachtung und als Zeitdokument der 1960er Jahre. Kurz gesagt, ein inzwischen klassisches Meisterwerk.
»In Inszenierung, Fotografie und Darstellung hervorragender Film von Antonioni, der die Faszination des Bildes als Abbild tatsächlicher oder vermeintlicher Wirklichkeit und die Möglichkeiten der Manipulation aufzuzeigen versucht und zugleich ein Porträt der Beat Generation zeichnet« [Lexikon des internationalen Films].
In dieser Kategorie finden Sie Beiträge zu Songs und ihren Interpreten aus 70 Jahren Rock- und Pop-Geschichte 1946 bis 2016. In der Regel werden pro Jahr ein Song, manchmal auch mehrere, vorgestellt. Alle im Text erwähnten Songs sind als Video oder Audio auf den bekannten Musik-Portalen wie YouTube, Vimeo, etc. zu finden. In einer Tabelle habe ich die Songs auf die entsprechenden Videos/Audios verlinkt. Die Serie befindet sich zur Zeit im Aufbau und wird nach und nach vervollständigt. Jeder Artikel ist ein Auszug aus meinem für 2027 geplanten Künstlerbuch »Siebzig Jahre – Siebzig Songs«.
Die Links zu den Videos/Audios der vorgestellten Songs sind in einer Tabelle im Anhang aufgelistet.
Von Friedhelm Denkeler,
»Wer sitzt, denkt an Besitz. Wer geht ist bewandert»
[Aurel Schmidt: »Gehen. Der glücklichste Mensch auf Erden«, Wien, 2007]
Einer meiner Lieblingsstadtgänge war am frühen Sonntagmorgen der Gang durch die Industriegelände im Südosten von Neukölln, um Stimmungen wie die »Winteridylle am Sieversufer in Neukölln« mit dem Melitta-Werk oder den schönen Industriebau aus Backstein der Firma »Linde« einzufangen. Viele Tanklager, auch am Teltowkanal, prägen die Stadtlandschaft.
Die damals fotografierten Industrieanlagen haben sich in den vierzig Jahren, insbesondere nach der Wende, drastisch verändert. Die Orte der Anlagen sind heutzutage nicht mehr alle nachvollziehbar. Auf einem erneuten Stadtgang in der Gegend habe ich verzichtet. Die Stimmungen möchte ich so in Erinnerung behalten, wie ich sie auf den Photographien damals festgehalten habe.
Während meiner Neuköllner Zeit unternahm ich mehrere fotografische Stadtgänge, die im vorliegenden Portfolio mit den folgenden neun Kapiteln mündeten: 1 Der Körnerpark, 2 Schienen und Bauten in wilder Natur, 3 Von Garagen, Tankstellen und Werkstätten, 4 Die High-Deck-Siedlung, 5 In der Kleingarten-Anlage, 6 Stadtgänge im Industriegebiet, 7 An der Mauer und am Teltow-Kanal, 8 Pittoreskes aus Neukölln und 9 Ein Friedhof im Schnee und Epilog. Die Aufnahmen entstanden zwischen 1977 und 1984 in Berlin-Neukölln. Siehe ausführlichen Artikel »Neunmal Neukölln – Berliner Stadtgänge« auf meiner Website LICHTBILDER.
Das gesamte Portfolio besteht aus 180 Photographien. In einer Übersicht auf meiner Website »Lichtbilder« stehen 45 als Indexprint (je 5 aus den 9 Kapiteln) und 9 als Einzelbilder (je 2 aus den 9 Kapiteln) zur Ansicht bereit. Die Größe der Original-Prints beträgt 30 x 45 cm (Bildmaß = Blattmaß) in einem Passepartout 50 x 60 cm. Belichtet werden sie auf »Fujicolor Crystal Archive Papier« (PE), 250 Gramm.
Auf Wunsch werden die Schwarzweiß-Photographien im analogen Entwicklungsprozess mit Silbergelatine-Barytpapier (Ilford) archivfest ausgearbeitet. Für eine schwarzweiße Photographie ist Barytpapier die edelste Art von Fotopapier. Die Größe der Fotoabzüge beträgt: Bildmaß: 30 x 45 cm, Blattmaß: 40 x 55 cm. Das kartonstarke Papier ist 315 g/qm schwer. Die Auflage beträgt in der Regel max. 10+2 AP.
Die 180 Bilder sind auch als gedrucktes Künstlerbuch mit 216 Seiten im Format 29,7 x 21,0 cm in einer limitierten Auflage 30 + 4 AP im Selbstverlag erschienen (2020). Gestaltung, Satz: © Friedhelm Denkeler 2020. Druck: WhiteWall Media GmbH, 50226 Frechen.
Künstlerbücher sind ein eigenständiges Genre der bildenden Kunst. Sie bewegen sich im Schnittpunkt von Büchern und Kunst, werden in der Regel vom Künstler selbst produziert und im Eigenverlag herausgegeben. Beim Buchobjekt handelt es sich oft um Unikate, ansonsten erwartet der Sammler eine limitierte Auflage, die vom Künstler nummeriert und signiert ist (siehe auch der ausführliche Artikel »Künstlerbücher – Das Buch als Kunstobjekt«
Von Friedhelm Denkeler,
Der Name Schlachtensee geht nicht auf eine Schlacht zurück, sondern auf einen slawischen Begriff und verweist auf die slawische Zeit in der Mark Brandenburg. In einer Urkunde des einflussreichen Klosters Lehnin des Zisterzienserordens findet sich 1242 die einzige Erwähnung als Dorf ›Slatdorp‹ am ›Slatsee‹. Nach dieser Urkunde kaufte das Kloster den gemeinsam regierenden askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. Zehlendorf und Slatdorp mit zwei Seen und einem Wald für 300 Mark ab.
Von Friedhelm Denkeler,
Einzelne Artikel zu den gesehenen Filmen in diesem Herbst zu schreiben waren mir zu aufwendig. Aber zum Quartalsende will ich sie in Kurzform doch einmal erwähnen (Quelle der Inhaltsangaben: Yorck-Kino). Natürlich war auch »Anatomie eines Falls« mit Sandra Hüller dabei. Alle Filme stammen aus dem Jahr 2023 mit einer Ausnahme: »Jules und Jim« (1962) von François Truffaut mit Jeanne Moreau. Alle Filme sahen wir in den Berliner Yorck-Kinos. Deren Motto »Im richtigen Kino bist du nie im falschen Film« hat sich bewahrheitet: Alle Filme waren sehenswert.
Von Friedhelm Denkeler,
Meine 60 Jahre alte Photographie liefert den Beweis – früher war mehr Lametta und vor allen Dingen war der Baum mit echten Kerzen ausgestattet. Loriot’s Opa Hoppenstedt hat den Spruch zwar doppeldeutig gemeint, aber in dem Sketch Weihnachten bei Hoppenstedts kommt der Baum naturfrisch und umweltfreundlich, also ohne Lametta aus Stanniol, daher und natürlich kippt er beim Schmücken um. Opa will jetzt endlich sein Geschenk haben und Enkel ›Dicki‹ sagt ein Weihnachtsgedicht auf: Zicke Zacke Hühnerkacke. Fröhliche Weihnachten! Siehe auch mein Weihnachtsartikel 2010 David Bowie besucht Bing Crosby zu Hause.
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
Der blühende »Echinopsis oxygona« ist ein Ableger eines alten Kakteen-Stocks meiner Mutter aus den 1940er Jahren. Ende der 1960er Jahre habe ich einen Ableger aus Westfalen nach Berlin gerettet. Es ist bereits der Ableger, vom Ableger, vom Ableger oder so ähnlich. Der jetzige Setzling hat den ganzen Sommer im Freien verbracht und hat jetzt zum ersten Mal geblüht. Die zart rosafarbene, riesengroße und duftende Blüte steht im Kontrast zum stacheligen Körper. In der Regel blüht sie nur für eine Nacht, aber am anderen Morgen war die prachtvolle Blüte auch noch zu bewundern.
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
»When all Hope is gone, there is no Reason for Pessimism.« [Aki Kaurismäki]
Einzelne Artikel zu den gesehenen Filmen in diesem Sommer zu schreiben war mir zu aufwendig. Aber zum Quartalsende will ich sie in Kurzform doch einmal erwähnen (Quelle der Inhaltsangaben: Yorck-Kino). Natürlich waren auch »Oppenheimer« von Christopher Nolan, »Barbie« von Greta Gerwig und »Roter Himmel« (2023) von Christian Petzold dabei. Alle Filme stammen aus dem Jahr 2023 mit einer Ausnahme: »Die Verachtung(Le Mépris)« aus dem Jahr 1963 von Jean-Luc Godard mit Brigitte und Michel Piccoli. Alle Filme sahen wir in den Berliner Yorck-Kinos. Deren Motto »Im richtigen Kino bist du nie im falschen Film« hat sich bewahrheitet: Alle Filme waren sehenswert.
»This is the most romantic Film I ever made since the last One.« Aki Kaurismäki
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in den 1950er/60er-Jahren in der Kulturlandschaft Ost-Westfalen zwischen dem Weserstrom, dem Weser- und Wiehengebirge, dem Stemweder Berg, dem Teutoburger Wald und dem Übergang zur Norddeutschen Tiefebene. Die Serie besteht aus den sechs Kapiteln »Der Bauernhof«, »Im Scheunenviertel«, »Das Teufelsmoor«, »Winter in Westfalen«, »Auf Feld und Flur» und »Im Teutoburger Wald«.
Siehe hierzu der Artikel »Ein landschaftlicher Rückblick auf meine Kindheit und Jugendzeit« und der ausführliche Artikel zu den sechs Kapiteln »Zu den Photographien aus Ost-Westfalen 1975 bis 2000«. Das gesamte Portfolio besteht aus 113 Photographien 30 x 45 cm, die zwischen 1975 und 2000 entstanden sind. Die Bilder sind auch als gedrucktes Künstlerbuch mit 144 Seiten im Format 30×21 cm 2022 erschienen.
Von Friedhelm Denkeler,
Die Position des geomagnetischen Nordpols ist nicht statisch, sondern sie unterliegt einer langsamen Bewegung. Historisch gesehen hat sich der geomagnetische Nordpol im Laufe der Jahrhunderte um mehrere Kilometer bewegt. Diese Bewegung wird durch Veränderungen im Erdkern und in den Geodynamoprozessen verursacht, die das Erdmagnetfeld erzeugen. Im Garten war davon nach zwei Jahren nichts zu merken. Nur die Pflanzen waren gewaltig gewachsen; kein Wunder, bei dem vielen Regen in diesem Sommer.
Von Friedhelm Denkeler,
Von Friedhelm Denkeler,
Im Sommer 1966 war im Urlaub am Wörther-See abends in den Bars und Diskotheken einer meiner Lieblingssongs zu hören »These Boots Are Made For Walkin’« von Nancy Sinatra. Ihre musikalische Karriere begann 1961 unter den Fittichen ihres Vaters Frank Sinatra – mit mäßigem Erfolg. Dieser stellte sich erst mit dem Song »These Boots Are Made For Walkin’» ein. Er entwickelte sich zum Welthit und in den USA und in Deutschland stand er auf Platz 1 der Charts. Es ist ihr bekanntester Song geblieben.
1966 erschien unter der Regie von Lee Hazlewood ihr erstes Album Boots. Neben den Kompositionen von Hazlewood enthält das Werk auch Coverversionen, wie Day Tripper von den Beatles und It Ain’t Me Babe von Bob Dylan. 1967 sang Nancy im Duett mit ihrem Vater den Song Somethin’ Stupid. Für beide Sinatras war es ein großer Erfolg. Übrigens, 2001 haben Robbie Williams und Nicole Kidman Somethin’ Stupid neu interpretiert. Für den James-Bond-Film Man lebt nur zweimal mit Sean Connery sang Nancy Sinatra 1967 den Titelsong You Only Live Twice.
Nancy Sinatra spielte als Schauspielerin in verschiedenen Filmen mit. Ich kann mich aber nur an den Film Die wilden Engel von Roger Corman aus dem Jahr 1966 erinnern, insbesondere an die Eröffnungsszene des Films Wild Angels mit dem Song Blues Theme von Davie Allan and the Arrows. Nach der Wiederaufführung des Films im Jahr 2003 soll Nancy gesagt haben: »Mit diesem Film begann meine hoffnungsvolle Filmkarriere und endete zugleich.«
Für ihre ersten Alben arbeitete Nancy Sinatra mit dem Singer-Songwriter und Produzenten Lee zusammen. 1967 nahmen die beiden erstmalig gemeinsam einen Song auf, der international bekannt wurde: Summer Wine. Er wurde über die Jahre zu ihrer berühmtesten Aufnahme. Dieser Klassiker wurde anschließend von vielen Musikern gecovert. Ich habe ihn als Titelsong des Films Das wilde Leben 2007 neu entdeckt. In dem Film geht es um das wilde Leben von Uschi Obermaier in den 1960er und 1970er Jahren.
Die Hauptrolle spielt Natalia Avelon und Rainer Langhans wird von Matthias Schweighöfer dargestellt. Den Titelsong sangen Ville Valo (Sänger von HIM) und Natalia Avelon. In dem Video sind viele Szenen aus dem Film Das wilde Leben zu sehen. Einige wenige Stationen/Szenen der Uschi Obermaier/Natalia Avelon will ich nennen: Model für die Zeitschrift Twen, Bekanntschaft mit der Krautrock-Band Amon Düül, Mitglied der Kommune 1, Beziehung mit Rainer Langhans, 1968 Einladung der Rolling Stones nach London, Affären mit Keith Richards und Mick Jagger in München und ab 1974 mit Dieter Bockhorn auf einem Asien-Trip.
Auf Nancy Sinatras zweitem Album »How Does That Grab You, Darlin’« gibt es das zauberhafte Lied Bang Bang (My Baby Shot Me Down) aus dem Jahr 1966. Es ist ein Remake von Chers gleichnamigem Song aus dem demselben Jahr. Beide Versionen erhielten seinerzeit kaum Anerkennung. Auch ich konnte mich an den Song nicht erinnern, das änderte sich aber schlagartig, als 2003 Regisseur Quentin Tarantino die Version von Nancy Sinatra für seinen Film Kill Bill – Volume 1 aussuchte; dadurch wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Uma Thurman, Black Mamba oder Kiddo genannt, ist Mitglied des von Bill (David Carradine) geführten Attentatskommandos Tödliche Viper. Sie erwartet ein Kind von Bill, verschwindet aber nach einem Auftrag und will das Kind in besseren Verhältnissen aufwachsen lassen. Kiddo nimmt Arbeit in einem Geschäft an und will den Inhaber heiraten.
Das Kommando überfällt aus Rache die Hochzeitsgesellschaft in der Kirche von Two Pines. Nur Kiddo überlebt schwer verletzt und liegt vier Jahre im Koma. Als sie erwacht, stellt sie eine Todesliste (Kill Bill) mit der Überschrift Death List Five mit jenen Namen zusammen, die ihre Hochzeitsgesellschaft überfallen haben und arbeitet die Liste nach und nach ab. Allerdings braucht sie dazu noch den zweiten Teil Kill Bill – Volume 2 (2004) und hier ist der Titel wörtlich zu nehmen, sie tötet Bill.
In dieser Kategorie finden Sie Beiträge zu Songs und ihren Interpreten aus 70 Jahren Rock- und Pop-Geschichte 1946 bis 2016. In der Regel werden pro Jahr ein Song, manchmal auch mehrere, vorgestellt. Alle im Text erwähnten Songs sind als Video oder Audio auf den bekannten Musik-Portalen wie YouTube, Vimeo, etc. zu finden. In einer Tabelle habe ich die Songs auf die entsprechenden Videos/Audios verlinkt. Die Serie befindet sich zur Zeit im Aufbau und wird nach und nach vervollständigt. Jeder Artikel ist ein Auszug aus meinem für 2027 geplanten Künstlerbuch »Siebzig Jahre – Siebzig Songs«.
Die Links zu den Videos/Audios der vorgestellten Songs sind in einer Tabelle im Anhang aufgelistet.