
Bernward Vespers letzte Reise
In bisherigen RAF-Filmen spielte Bernward Vesper, geb. 1938, meistens keine Rolle. In Andres Veiels deutschem Wettbewerbsbeitrag »Wer wenn nicht wir«, einer Vorgeschichte des deutschen Terrorismus, hingegen spielt er die Hauptfigur. Weiterlesen

Wie es Victor Kaufmann gelang, den Krieg zu überleben oder: Wer zuletzt lacht, lacht am besten
Der Österreicher Wolfgang Murnberger hat mit seinem Film »Mein bester Feind« als Welturaufführung im Wettbewerb der Berlinale außer Konkurrenz eine solide Arbeit vorgestellt. Weiterlesen

Miranda July hält in »The Future« die Zeit an
In das Leben von Sophie und Jason hält die Panik Einzug: »In fünf Jahren, da sind wir 40. Und 40, das ist fast 50. Was danach kommt, ist nur noch das Kleingeld im Leben«. Sie hatten noch so viel vor: Die Welt retten oder berühmt werden. Weiterlesen

»Margin Call« – Der Tag, an dem die große Finanzkrise an der Wallstreet ausbrach
Gestern Morgen beim Studium des Wirtschaftsteils des Tagesspiegels dachte ich für einen kurzen Moment, hier fehlt doch eine Meldung über die Wirtschaftskrise. Der am Abend zuvor gesehene Berlinale-Film im Wettbewerb »Margin Call« von JC Chandor hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Weiterlesen

Der Eröffnungsfilm der Berlinale 2011: »True Grit« von den Coen-Brüdern
Der erste Western, den ich seit ewigen Zeiten im Kino gesehen habe, war der Eröffnungsfilm der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin »True Grit« von Ehtan und Joel Coen. Wann lief überhaupt das letzte Mal ein Western im Kino? Das muss Jagdgründe her sein. Weiterlesen

Der schwarze Schwan und der (un)perfekte Horror
Das Drama zwischen dem weißen und dem schwarzen Schwan, zwischen Gut und Böse müsste hauptsächlich im Kopf stattfinden. Stattdessen hat Regisseur Darren Aronofsky der langsam in den Wahn tanzenden Ballerina einen unnötigen, sehr realistischen Horror ins Drehbuch geschrieben. Weiterlesen

Es gibt sie noch – die guten deutschen (Liebes-)Filme
Nach dem eher enttäuschenden Donnersmarck-Film »The Tourist« (siehe meinen Artikel) war ich sehr gespannt, wie der deutsche Filmemacher Tom Tykwer (Lola rennt 1998, Das Parfüm 2006, The International 2009) seinen neuen Film DREI umgesetzt hat. Weiterlesen

Venezianisches Finale von Donnersmarck
Welchen Film habe ich gestern Abend bloß gesehen? Einen Agententhriller, einen Reisefilm, eine Liebesgeschichte, eine Mafia-Story, einen Krimi, eine Gauner-Komödie oder einen Hollywood-Schinken? Oder war mein Kinobesuch Zeitverschwendung? Weiterlesen

»John, die Brille!« oder: »Leben im Nirgendwo viele Genies?«
Zum 30. Todestag von John Lennon erinnert ein, im positiven Sinne, ruhiger und unspektakulärer Film an die Kinder- und Jugendjahre Lennons im Liverpool der späten Fünfziger. Weiterlesen

Ist Berlin nur eine große Modellbahnanlage?
Der Kurzfilm Little Big Berlin von Pilpop, hinter dem Pseudonym steckt der Berliner Phillip Beuter, ist zur Zeit der Renner im Internet. Also, dann mache ich dafür auch noch ein bisschen Werbung. Der achtminütige Film nutzt die Tilt Shift-Technik zur gefühlvollen Inszenierung der Stadt. Weiterlesen

Von der Extraction zur Inception
Wir laufen durch Paris und plötzlich klappen Häuser, Straßen und Parks hoch. Die Stadt faltet sich zu einem endlosen Band. Das haben wir vielleicht auf Bildern von M. C. Escher oder in unseren Träumen gesehen – und jetzt in Christopher Nolens Heist-Movie »Inception«. Weiterlesen

Born To Be Wild
Neben den beiden Filmen Blow Up aus dem Jahr 1966 und Zabriskie Point von 1970, beide von Michelangelo Antonioni, ist insbesondere Easy Rider der Kultfilm, der für mich das Lebensgefühl der späten 1960er Jahre beschreibt. Weiterlesen