Der Tempel aller Götter – Das Pantheon

Von Friedhelm Denkeler,

»Auf den Spuren des Römischen Reiches«. Ein neues Portfolio und Künstlerbuch über vierzehn römische Stadtgänge.

»Das Pantheon, der Tempel aller Götter – Eine architektonische Harmonie zwischen Himmel und Sonne«, aus dem Portfolio und Künstlerbuch »Auf den Spuren des Römischen Reiches«, Foto © Friedhelm Denkeler 2011
»Das Pantheon, der Tempel aller Götter – Eine architektonische Harmonie zwischen Himmel und Sonne«, aus dem Portfolio und Künstlerbuch »Auf den Spuren des Römischen Reiches«, Foto © Friedhelm Denkeler 2011

Rom Tag V: »Das Pantheon, der Tempel aller Götter – Eine architektonische Harmonie zwischen Himmel und Sonne«

Vom Largo Argentina kommend, gehen wir durch das Gassengewirr des alten Pigna-Viertels voll mit typischem römischen Leben und landen vor einem weiteren, dem, nach dem Kolosseum wohl imposantesten antiken Monument in Rom: Mitten im kompakten Häusermeer erhebt sich auf der Piazza della Rotonda der ‚Tempel aller Götter‘, das Pantheon. Die größte Überraschung erlebt man allerdings erst im Inneren des Gebäudes: Eine riesige, 43 Meter hohe Kuppel mit einer Öffnung von 9 Metern im Durchmesser genau in der Mitte des Gewölbes. Da der Durchmesser der Halle ebenfalls 43 Meter beträgt, würde die Kuppel als vollständige Kugel gedacht, den Boden berühren.

Durch dieses Gleichmaß ergibt sich eine nicht mehr zu verbessernde architektonische Harmonie. Das Bauwerk gilt als das am besten Erhaltene der römischen Antike. Es wurde um 100 n. Chr. erbaut und ist seit 600 n. Chr. eine römisch-katholische Kirche. Ursprünglich war das Pantheon ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum. Die Kuppel symbolisiert den Himmel, während die Öffnung für die Sonne steht. Durch die Öffnung fällt das natürliche Licht und dementsprechend auch Regen hinein, der Marmorfußboden ist aber genialerweise so gestaltet, dass das Wasser stets ablaufen kann.

Anmerkungen zum Porfolio »Auf den Spuren des Römischen Reiches«

Unsere sieben Tage in Rom im Jahr 2011 sind eine Reminiszenz an die sieben Hügel, auf denen Rom erbaut worden sein soll. Aber nach den ersten Tagen wurde deutlich, dass für das geplante Buch vierzehn Kapitel notwendig sind. Es geht bei den Photographien um die Stimmungen und die visuellen Eindrücke und weniger um die historischen Begebenheiten. Das Portfolio wird auf meiner Website LICHTBILDER ausführlicher mit den vierzehn Kapiteln der römischen Stadtgänge vorgestellt.

Die vierzehn Kapitel der römischen Stadtgänge im JOURNAL

»Das Pantheon, der Tempel aller Götter – Eine architektonische Harmonie zwischen Himmel und Sonne«, aus dem Portfolio und Künstlerbuch »Auf den Spuren des Römischen Reiches«, Foto © Friedhelm Denkeler 2011
»Das Pantheon, der Tempel aller Götter – Eine architektonische Harmonie zwischen Himmel und Sonne«, aus dem Portfolio und Künstlerbuch »Auf den Spuren des Römischen Reiches«, Foto © Friedhelm Denkeler 2011