![»Gegensatz oder Ergänzung?«, Zwei Figuren mit Schale, Warua-Meister, Luba, Kongo, Holz, Foto © Friedhelm Denkeler 2018](https://journal.denkeler-foto.de/wp-content/uploads/2018/07/E18_0365.jpg)
Das Luba-Königtum im südöstlichen Kongo war vom Gedanken der geschlechtlichen Dualität geprägt. Traditionell galten Frauen als Botinnen und Beraterinnen der Könige, was ihre Anwesenheit auf Emblemen männlicher Herrschaft – wie diesem Objekt – erklärt. Weiblich und männlich werden hier im Gleichgewicht gezeigt, als zwei Komponenten eines idealen und positiven Ganzen, als Zeichen einer einzigen Herrschaft, die göttlich legitimiert ist. [Quelle: Bode-Museum Berlin]