Ein schönes Meeresungeheuer

Von Friedhelm Denkeler,

»Daunisches Prunkgefäß«, Canosa, Italien, um 300 v.Chr., Foto © Friedhelm Denkeler 2018
»Daunisches Prunkgefäß«, Canosa, Italien, um 300 v.Chr., Foto © Friedhelm Denkeler 2018

Dieses auffällige Gefäß ist mit zahlreichen figürlichen Aufsätzen (Protomen) und rundplastischen Figuren verziert, darunter dem Ungeheuer Skylla. Zudem ist es grell bunt bemalt. Es entstammt der einheimischen Produktion in Nordapulien. Vergleichbare Stücke fanden sich dort häufig in Gräbern. [Altes Museum Berlin]

Skylla (auch Scylla oder Szylla; griech. Σκύλλα) ist ein Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie mit dem Oberkörper einer jungen Frau und einem Unterleib, der aus sechs Hunden besteht. Eine berühmte hellenistische Statuengruppe aus Sperlonga, die sog. Skylla-Gruppe, zeigt das Ungeheuer beim Angriff auf Odysseus und seine Männer. [Wikipedia]

Pompejanisches Porträt

Von Friedhelm Denkeler,

»Wandmalereifragment: Tondo mit Venusbüste und Amor«, Freskotechnik, Viertert Stil, 50 – 79 n.Chr., Foto © Friedhelm Denkeler 2018
»Wandmalereifragment: Tondo mit Venusbüste und Amor«, Freskotechnik, Viertert Stil, 50 – 79 n.Chr., Foto © Friedhelm Denkeler 2018

Die Wandmalereien des Vierten ‚Pompejanischen‘ Stils sind durch große freie Flächen mit kleinteiligen und zierlichen Dekorationselementen gekennzeichnet. Für die Seitenfelder wählte man oft Tondi mit Figurenbüsten von Gottheiten, mythischen Helden, Musikerinnen oder Dichterinnen. [Altes Museum Berlin]