Ein Roter Fingerhut auf dem Kahlen Asten

Von Friedhelm Denkeler,

»Ein Roter Fingerhut auf dem Kahlen Asten«, Winterberg, Hochsauerlandkreis, Foto © Friedhelm Denkeler 2002
»Ein Roter Fingerhut auf dem Kahlen Asten«, Winterberg, Hochsauerlandkreis, aus dem Portfolio »Sonntagsbilder«, Foto © Friedhelm Denkeler 2002

Beim Roten Fingerhut (Digitalis purpurea) sind alle Pflanzenteile hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Er wächst meist als zweijährige, krautige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie eine Grundblattrosette, aus der im Folgejahr ein bis zu 200 cm hoher, meist unverzweigter, beblätterter Stängel austreibt. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 56, seltener 112 – was auch immer das bedeuten mag. Fälschlicherweise hatte ich die Pflanze zunächst als Glockenblume angesehen – für den Hinweis danke ich Ulrich Fritz.