Thank you for the music

Von Friedhelm Denkeler,

Die Super-Gruppe, die niemals zurückkam – ABBA-Trilogie

I’m hearing images, I’m seeing songs/ No poet has ever painted/ Voices call out to me, straight to my heart/ So strange yet we’re so well acquainted/ I let the music speak, with no restraints

ABBA "I Let The Music speak", Foto & Gafik © Friedhelm Denkeler 2014
ABBA „I Let The Music speak“, Foto & Gafik © Friedhelm Denkeler 2014

Sechs Jahre nach ihrem ersten Erfolg mit Waterloo ging die Abbamania 1980/81 mit den Alben Super Trouper und The Visitors langsam zu Ende.

In einem der letzten Songs von ABBA I Let The Music speak (1981) geben Björn und Benny die Richtung vor, in der sie zukünftig arbeiten wollen: die Welt der Musicals. Agnetha und Frida dagegen nehmen Solo-Alben auf. ABBA: »I Let The Music speak«.

Björn und Benny schrieben zusammen mit Tim Rice das weniger erfolgreiche Musical Chess. Berühmt wurde nur der Star des Musicals, Murray Head, mit dem Hit On Night in Bangkok aus dem Jahr 1984. In Deutschland stand er zwei Wochen auf Platz 1 der Single-Charts.

1989 entwickelte die britische Autorin Catherine Johnson ein Musical mit 22 ABBA-Songs. Die Story hat aber nichts mit der Geschichte der Band zu tun. Premiere war 1999 in London und 2008 kam das Musical Mamma Mia als Film mit Meryl Streep in der Hauptrolle und Pierce Brosnan in die Kinos. Der Film ist es wert, in einem eigenen Artikel behandelt zu werden.

Offiziell hat sich die Gruppe ABBA nie aufgelöst; sie macht nur eine Pause, die aber bis heute anhält. Zum Schluss dieser Trilogie kann man mit einem ihrer Songs von 1977 nur sagen Thank you for the music. Siehe auch ABBA-Triologie: Waterloo, finally facing my Waterloo und Video Killed The Radio Star