Von schwimmenden Salatfeldern und Dächern aus Plastikbechern
Am Haus der Kulturen der Welt in Berlin konnte man an diesem Wochenende Salat von schwimmenden Feldern auf dem Springbrunnen-Becken vor der Kongresshalle ernten. Vor Ort wurde der Salat angemacht und ließ sich neben weiteren kulinarischen Genüssen verzehren oder als Blumentopf mit nach Hause nehmen.
Eigentlich ging es um Klimaneutralität, Energieeffizienz und Wasserfilterung. Die Kongresshalle als ein Labor der Zukunft: Nomadische Nachtherberge, eigene Käseherstellung, Fahrrad-Disko, Honigbienen, Landkommune, mit anderen Worten: ein Fühl-dich-gut-Fest mit diversen Konferenzen und viel verbautem Holz. Das klingt jetzt nicht nur alternativ, das war auch so, wenn auch eher ohne ›t‹ im zweiten Wortteil, im wahrsten Sinne also naiv.