
»Operation Walküre« mit Tom Cruise, »Die Bourne Verschwörung« mit Matt Damon, »Lola rennt« mit Franka Potente oder »Unknown Identity« mit Liam Neeson – irgendein Film, einer von ca. 300 in jedem Jahr, wird immer gerade irgendwo in den Straßen von Berlin gedreht. Nichtsahnend geht man vom Potsdamer Platz in Richtung Leipziger Platz und steigt im Bahnhof Friedrichstraße aus der S-Bahn. Im U-Bahn-Eingang brennt es bereits und Rauch steigt auf. Liam Neeson steht an der Ecke wartend herum und kaut auf einem Zahnstocher. Die Regisseure und Stars drehen gern in Berlin und in der Regel gibt es bei den Drehgenehmigungen nur wenige Probleme.

Anmerkung zur Kategorie »In den Straßen von Berlin«
Die work in progress-Serie »In den Straßen von Berlin« besteht aus großformatigen Farb-Fotos aus dem Nach-Wende-Berlin. Die Photographien zeigen den Wandel des Stadtbildes seit dem Jahr 2000: Abriss des Palastes der Republik und neue Hotels, hauptsächlich im Ost-Teil der Stadt, Bautätigkeiten im alten Westen, das Tempelhofer Feld, das seit 2008 als Flugbahn ausgedient hat, Touristenströme am ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie, am Hauptbahnhof und im Lustgarten in Mitte. Erste Bilder waren 2013 in der Ausstellung »Friedhelm Denkeler – Photographien« im Katharinenhof am Preußenpark, Berlin, zu sehen. Das Portfolio wird laufend ergänzt. Ein Künstlerbuch ist für 2023 geplant.
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